8. Tag, Auf dem Big-Salmon-River
 Mittwoch, 25. August 1999

AbfahrtEine wichtige Voraussetzung für einen solchen Urlaub ist es, sich mit dem Wetter abzufinden. In den ersten 10 Tagen war nicht entscheidend ob es regnet, sondern einzig und allein wann. Wie bereits vorher beschrieben haben wir alle Regenkleidung dabei und können uns so gegen den einen oder anderen Nieselregenschauer schützen. Zum Glück ist Petrus der Meinung, dass es reicht, die Zelte morgens oder nachmittags nass werden zu lassen. Big Salmon RiverDie Fahrt verläuft ruhig und entspannt. Harald und Reinhard wünschen sich ja ein wenig mehr Aktion, uns aber reicht es auch so. Mittlerweile ist die Abneigung gegenüber den Sweepern bei Gottlob so gross, dass diese überhaupt nicht die Gelegenheit bekommen unser Boot in Augenschein zu nehmen. Mir ist das aber auch recht.PauseWährend Tom den Platz für unser Camp erkundet nutzt Harald die Gelegenheit seine Zigarette in aller Ruhe zu schmöken. Die Pause ist kurz, denn schnell ist der Platz begutachtet und es gilt unsere Ausrüstung auszuladen, die Zelte und die Küche aufzubauen sowie das Abendessen zuzubereiten. Dieses Camp hat den Namen Brocken-Spaghetti-Camp erhalten.CampIch trau es mir gar nicht zu sagen. Aber an dieser Bezeichnung habe ich auch einen gehörigen Anteil. Um die Spaghetti besser in den Topf zu bekommen haben Tom und ich entschieden die Nudeln vorher zu halbieren. Kaum haben wir dies getan brach auch schon der Sturm der Empörung los. Ich glaube ich bin für den Rest meines Lebens so gezeichnet, dass ich nur noch Inkognito (Sonnenbrille, Schlapphut und Trenchcoat) zum Italiener gehen kann. Das ist nun schon der zweite Tag ohne "Bad". Ich nutze den Abend um mich am Fluss zu waschen. Das Ergebnis: Sauber und abgestorbene Füsse.

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