Kapstadt & Rückreise

Kapstadt

Kapstadt oder Cape Town, ich will nicht schon wieder schwärmen, aber diese Stadt steht auf der gleichen Stufe wie Sydney oder Vancouver und damit ganz oben. Ehrlich, zurück in Deutschland habe ich schon geschaut, was ein Kurztrip nach Kapstadt kostet. Zu viel und damit bleiben mir die Erinnerungen an diese tolle Reise. Zum Glück habe ich die Reise noch für 2 Tage Kapstadt verlängert und kann jetzt diese Stadt genießen.
Beim Frühstück verabschiede ich mich von Sandra, Uli, Steffi, An, Carsten, Christian und Roel und mache dann einen Halbtagesausflug an das Kap der guten Hoffnung, Hier ist auch Steffi dabei, da ihr Flug Richtung Deutschland erst sehr spät ist. Wir werden an unseren Hotels abgeholt und fahren mit dem Minivan zum Kap. Landschaftlich ist diese Fahrt einmalig. Leider macht meine Kamera auf einmal Probleme und ich kann nicht viel fotografieren. Am Kap kann ich die wichtigsten Motive gerade noch festhalten, dann ist Schluss mit dem Gerät. Auf der Fahrt zum Kap kommen wir in Simon´s Town an eine Pinguinkolonie, fahren durch den Cape Peninsula Nationalpark und erreichen das Kap. Auf dem Weg zum Leuchtturm beobachten wir einen Baboon, der unbedingt die Handtasche einer Frau untersuchen will. Erst scheint der Kampf remis auszugehen, dann aber gewinnt die Frau.
Während der Fahrt zurück nach Kapstadt und in der Kaffeepause versuche ich immer wieder, die Kamera zum laufen zu bringen. Aber die Kamera hat nun endgültig ihren Geist aufgegeben.
An der Waterfront verabschiede ich mich von Steffi und per SMS von Yvonne, dann bin ich allein.
Erst einmal ein Anruf bei Sony Deutschland mit dem ernüchternden Ergebnis, dass an der Kamera zur Zeit nichts zu machen ist (später werde ich sie sogar verschrotten müssen). Kapstadt ohne Kamera geht ja nicht, also schaue ich mich nach einer Neuen um und werde schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Eine gescheite Digitalkamera kann man hier nicht bezahlen und so kaufe ich mir eine relativ billige Ersatzkamera für die nächsten 2 Tage.
Uns was ist an diesen Tagen?
Ich mache einen Segelturn  auf der False Bay und kann den Sonnenuntergang über dem Tafelberg sehen. Am Ende singe ich gemeinsam mit Iren und Österreichern Shantys. Nebenbei gibt es Bier und Sekt und ich komme total durchnässt und angeheitert wieder auf das Festland. Hier mache ich mich auf die Suche nach einem Lokal (sehr schwierig bei der Auswahl) und lande in einem mexikanisches Restaurant. Hier merke ich nun die Auswirkungen der Grippe, die bereits die letzten 2 Wochen in der Gruppe umgegangen ist, und will nun nur noch ins Bett,
Am Morgen geht es mir wieder etwas besser und ich besteige einen Bus zur Stadtrundfahrt. Dies ist wirklich die beste Methode, die Stadt kennen zulernen. Jederzeit kann man den Bus verlassen, sich genauer umsehen und später die Fahrt fortsetzen.
Ich mache wieder einmal Pause in der Waterfront und beobachte den Himmel. Noch sieht es nicht so gut aus, dann aber reißen die Wolken über den Tafelberg auf und ich nutze wieder den Explorer (Stadtrundfahrt) um zur Talstation zu kommen. Fahrt mit der Seilbahn auf den Tafelberg und wieder Fotos, die Aussicht ist phantastisch. Den Rückweg in die Waterfront absolviere ich per Pedes und mir ist in den 2 Stunden auch nichts passiert. Ich rücke in einen Pub ein und verbringe den Rest des Tages bei Guinness und Rugby.

k.1t
k.4t
k.12t
k.6t
k.8t
k.10t
k.11t

Rückreise

Am Morgen habe ich erst einmal Stress. Nach dem Frühstück, wieder mit dem Blick auf den Tafelberg, packe ich meine Klamotten und Checke im Hotel aus. Meine Rucksäcke kann ich im Hotel lagern, da erst um 16:15 Uhr der Transfer zum Flughafen stattfinden soll.
Mit Plastiktüte, später kaufe ich mir eine Gürteltasche für den Fotoapparat und die notwendigen Dinge, mache ich mich wieder einmal auf den Weg in die Waterfront. Erst einmal besuche ich das Two Ocians Aquarium. Von dem Ticket der gestrigen Stadtrundfahrt habe ich eine Rabattmarke und obendrein soll das Aquarium sehenswert sein. Na ja, Melbourne, Grena oder Stralsund bieten umfangreichere und auch interessantere Ausstellungen, es hat mir trotzdem gefallen und meinen letzten Film kann ich hier auch abknipsen.
Zur Einlösung einer weiteren Rabattmarke kann ich mich nicht entschließen, die 1stündige Entwicklung meiner Filme wäre dann doch zu teuer geworden.
Ich mache noch mal einen Rundgang durch die Waterfront, kaufe eine weitere, passende Figur zur Giraffe und dem Perlhuhn und da ich den Eingang zum IMAX nicht finde, suche ich mir vor dem Irish Pub einen Platz. Hier habe ich den besten Blick auf das Treiben in der Waterfront, einen Tisch um mein Tagebuch zu beenden und Guinness gegen den Durst. Später bestelle ich mir das Tagesessen, Muscheln in Knoblauchsauce, wirklich gut. Ich habe aber nicht an meinen Rückflug gedacht, meine Sitznachbarn müssen die Mischung aus Bier und Knoblauch nun ertragen. Da ich keine Beschwerden höre, bin ich beruhigt.
Ja der Rückflug, ab 16:00 Uhr warte ich auf den Transfer zum Flughafen und siehe da das Auto ist pünktlich. Es gibt einen Stau und in Kapstadt bleibt für mich nicht viel Zeit, macht nichts, es kommt ja noch Johannesburg. Weit gefehlt, ich muss vom nationalen zum internationalen Terminal per Pedes und schaffe es gerade so in den Flieger.
Auch in London ist es nicht besser, den 1stündigen Aufenthalt brauche ich um rechtzeitig am Abfluggate Richtung Frankfurt zu erscheinen.
In Frankfurt sind wir pünktlich und auch mein Rucksack erscheint als einer der ersten auf dem Band. Mit der Bahn komme ich nach Germersheim und zu meinem Auto und wenig später bin ich zu Hause. 0

r.1t
r.2t
r.3t
r.4t

[Jo'burg & Pilgrims Rest] [Kruger Nationalpark] [Swaziland & St. Lucia] [Drakensberge & Lesotho] [Aliwal-North & Addo Elephant NP] [Tsitsikamma & Wilderness] [Oudtshoorn & Tourende] [Kapstadt & Rückreise]