Und schon wieder müssen wir Strecke machen. Regen und Wind veranlassen uns den Campground schnell zu verlassen und so hören wir die 7:00 Uhr - Nachrichten bereits im Auto. Gudrun hält in den nächsten 2 Stunden tapfer ihre Augen auf, schließt sich aber doch das eine oder andere mal der Hinterbank an und nickt ein. Unterwegs entdecken wir (Gudrun und ich) einen Schwarzbären. Leider ist der auf der Flucht in das Unterholz und wir können seine Existenz nicht fotografisch beweisen.
Auch an diesem Tag lockern wir die lange Fahrzeit mit Zwischenstopps auf.
Erster Stopp ist im Kouchibouguac NP. Wir besuchen das Visitor-Center und machen dann Frühstück auf dem Picknickplatz (übrigens eine tolle Idee in Kanada: überall kann man an reichlich vorhandenen Picknickplätzen [Tisch, Bänke und zum Teil auch Grillplatz] halten und Rast machen) vor dem Center. Leider steigt zwischendrin unsere Gaskartusche aus und da auch das Visitor-Centre kein heißes Wasser hat, gibt es Brot ohne "gefärbtes Wasser".
Wir machen uns dann noch auf den Weg an die Küste und "spazieren" innerhalb des Nationalparks.
Für die nächsten Stunden und Kilometer haben wir "Frauenpower", bedeutet: Gudrun und Anja haben das Kommando und die erste (Sitz)reihe übernommen. Christian und meine Wenigkeit hängen schlafend in den Gurten.
Dann Stopp an der Confederation-Bridge und bei Nebel mache ich Fotos von der derzeit längsten ununterbrochenen Brücke der Welt. Die Brücke ist 13 km lang (haben wir am Tacho überprüft) und die Fahrt dauert ca. 20 Minuten.
PEI (Prince Edward Island) bleibt mir nicht in besonderer Erinnerung. Das schlechte Wetter veranlasst uns nur schnell das Nötige einzukaufen und dann eine feste Unterkunft zu ergattern. Dies gelingt schnell und wir machen uns wenig später auf den Weg zum "Hummeressen". Später haben wir besseren Hummer mit weniger Tamtam gegessen. Aber wie immer, nachher ist man immer schlauer.

Bilder des Tages
(mit einem Klick auf das Bild wird die größere Version angezeigt)