Bericht 24.Tag
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Süd-Anden-Tour

17. September 2001

Morgenwanderung

Die Morgenwanderung hat unseren Begleiter offensichtlich total geschafft. Eine Stunde um die Hazienda herum waren dann doch zuviel.
Wir wollten eigentlich die Sonne über dem Cotopaxi aufgehen sehen, leider haben dies die niedrigen Wolken verhindert. Nach der Wanderung geht es zum Frühstück und anschließend weiter auf unserer Tour entlang der Strasse der Vulkane.
PS: Diese und die folgende Hazienda ist als Übernachtung für jeden Reisenden unbedingt zu empfehlen. Ausstattung, Ambiente und Service stimmen.

Hazienda La Cienega

Die Preisklasse dieser Hazienda muss sicher höher eingestuft werden, denn dieses alte Landgut ist voll auf den Tourismus ausgerichtet. Neben den Übernachtungsmöglichkeiten im Herrenhaus und in den Nebengebäuden, stehen auch die zu Lodges umgebauten Gesindehäuser (Katen in MeckPom genannt) zur Verfügung. Dazu kann man viele sportliche Aktivitäten nutzen. Es gibt selbstverständlich ein Restaurant und auch ein Gift-Shop ist vorhanden.
Wir dürfen die öffentlich zugänglichen Räume und Parkanlagen besichtigen. Dabei erhalten wir einen Einblick in die Welt der Großgrundbesitzer Ecuadors. Es gibt alles, selbst eine eigene Kirche ist in die Anlage vorhanden.

Süd- und Nordiliniza

Und wieder sind wir auf der Panamerikana. Es gilt, den letzten Abschnitt bis Quito zu bewältigen. Auf unserem Weg zum nächsten Programmpunkt erblicken wir die "Ilinizas", Zwei Vulkankegel mit mehr als 5000 m Höhe. Fast hätte ich es geschafft alle 5tausender Vulkane zu fotografieren, nur der Sangay (mitten im Urwald) hat sich nicht gezeigt. Zum einen waren wir nicht dicht genug an diesem Berg und zum anderen war die Weitsicht auch nicht ausreichend. Wir haben aber 9 von den 10 5tausender Vulkanen gesehen und fotografiert. Auch Erich hat uns auch bestätigt, dass dies ein recht gutes Ergebnis für den normalen Outdoor-Touri ist. Später lernen wir einen Engländer kennen, der all diese Berge innerhalb von 10 Tagen bestiegen hat. Allerdings hat er einen wesentlichen Vorteil: er trägt sicher nur die Hälfte meines Gewichtes mit sich herum.

Palme in den Anden

Vor Quito haben wir noch einen Zwischenstopp in einem Vulkankrater. Der schwierige Name des Parks lautet: BOSQUE PROTECTOR PASACHOA". Anfangs regnet es und wir wandern in Regenklamotten los, zum Schluss ist die Regenjacke und der Pullover nur noch lästig. Die Sonne hat uns beglückt und verschönt uns die Wanderung bis zur Palme in den Anden, etwas ganz besonderes (meint man). Dank Kerstin sehen wir dieses Teil überhaupt, da wir eigentlich immer nur geradeaus und nicht in die Umgebung sehen.

 

Vor Quito schieben wir bei "Pizza-Hut" noch schnell eine solche zwischen die Zähne um dann wieder einmal in unserer Pension einzurücken. Zimmer beziehen, Wäsche waschen, Geld wechseln, Postamt und Abendessen handeln wir schnell ab und spät am Abend sitzen wir noch bei einem Bier in der Pension.