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Süd-Anden-Tour |
12. September 2001 |
Wasserfälle am Rio Verde |
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Der Vormittag steht im Zeichen der Wasserfälle. Wir
fahren durch Banos und dann am Rio Verde entlang. Im Tal dieses Flusses
gibt es eine Vielzahl von Wasserfällen. Selbst während der Fahrt
müssen wir die Fenster schließen, da das Wasser (kein Regen) von oben
kommt.
Der Wasserfall links trägt den Namen "Hochzeitsschleier". Der
Name allein genügt um bei den Mädels eine romantische Stimmung aufkommen zu lassen.
Es gibt aber nur eine kurze Rast, weiter geht es durch einen Tunnel.
Beim nächsten Stop betrachten wir eine Seilbahn (der deutsche TÜV
würde mit "Sicherheit" das Grausen kriegen), alles wackelt
und es sieht nicht sehr vertrauenserweckend aus. Todesmutig besteigen wir
dann doch dieses Gefährt und haben eine wundervolle Sicht in die
Schlucht und auf etliche Wasserfälle (was denn sonst). |
Pailon De Diablo |
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Alle Achtung, das ist ja mal was! Wir kommen zum
schönsten Wasserfall in diesem Tal (lt. Erich gibt es keinen
Schöneren). Um diese Schönheit voll genießen zu können, müssen wir
erst einmal wandern. Na ja, es ist nicht so schlimm wie am Antisana,
aber die Sonne brezelt doch enorm auf unsere Köpfe und macht den
letzten Aufstieg (immer gibt es einen Berg kurz vor dem Ziel)
anstrengend. Dann aber entschädigt wieder einmal die Natur für alles.
Später erfahre ich, dass die Wassermengen, die hier in das Tal stürzt,
künstlich reduziert werden (übrigens auch an den Niagarafällen). Ich
frage mich nur, was wäre wenn? |
Banos |
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In der ersten "Freizeit" schaffen wir nur das
Mittagessen und um uns Banos anzusehen melden wir uns für den nächsten
Programmteil ab. Viel gibt es eigentlich nicht zu sehen, wir nutzen aber
die Zeit um Souvenirs (Tucane) zu kaufen und durch die Strassen des
Ortes zu laufen. Ach ja, eine neue Sonnenbrille kaufe ich auch schon
wieder, da die Letzte in der Mülltonne am Cotopaxi gelandet ist.
Eigentlich wollten wir Cappuccino trinken und Leute begaffen, aber dann
müssen wir den Kaffee doch runter stürzen um nicht zu spät am Auto zu
erscheinen. |
Seltener Anblick: Altar |
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Die Strecken zwischen den einzelnen Orten sind
eigentlich nicht so lang (Kanada und Australien haben da mehr zu
bieten), aber durch die Berge und die Straßenverhältnisse verliert man
doch viel Zeit. Wir fahren im letzten Tageslicht nach Riobamba. Kurz vor
unserem Ziel müssen wir einfach einen Fotostop einlegen. Der Altar
präsentiert sich in seiner vollen Pracht (selten genug) und ich
nehme gern die schlechten Lichtverhältnisse für ein Foto von diesem
Vulkan in kauf.
Beim Abendessen treffen wir schon wieder bekannte Gesichter. Die Welt,
besonders in Ecuador, ist sehr klein. Die Österreicher erzählen von
Ihren Erlebnissen und Plänen. |
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