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Süd-Anden-Tour |
11. September 2001 |
Fahrt zum Cotapaxi-Nationalpark |
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Teil 5 unseres Urlaubs beginnt. Wir beginnen mit der
Fahrt auf der Strasse der Vulkane. Mit 2 Autos sind wir unterwegs, da
uns auf dieser Fahrt 6 Belgier begleiten. Anfangs ist George unser
Fahrer, aber das bringt nicht so viel, da er sehr wenig Englisch kann
und wir mit unserem Spanisch gerade so zurecht kommen ohne zu verhungern. In den Cotopaxi-Nationalpark fahren wir
durch einen
Nebeneingang (eine Kasse gibt es aber auch dort). Auf dem Weg dorthin
machen wir einen Fotostop bei diesem einfachen Dorf. |
Spanische Hazienda und Inka-Ruine |
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Leider habe wir an diesem Tag kein Glück mit dem
Wetter. Wie eine Vorahnung hängen die Wolken tief über dem Vulkan und
es ist nicht sehr viel zu sehen. George ist sehr geschäftstüchtig und
führt uns in eine Hazienda, die auch als Hostel zur Verfügung steht.
Bei schönerem Wetter und ein paar Grad mehr kann man es hier sicher gut
aushalten.
George kann uns nicht überreden zur Inka-Ruine "Pucara" zu
wandern. Nicht alle habe die richtige Kleidung, um bei Wind und
Nieselregen längere Strecken zurückzulegen. Gleiche Problematik dann
auch an der Laguna Limpio Pungo, das Wetter ist einfach zu ungemütlich.
Ein weiterer Programmpunkt ist das Nationalparkzentrum mit Museum und
Lehrpfad. |
Panamerikana |
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Irgendwie hat George nicht alles im Griff. Später
stellt sich heraus, dass wir das zweite Auto (einige hatten in Quito
noch etwas wichtiges zu erledigen) eigentlich gegen 14:00 Uhr am Museum
treffen sollten. So machen wir Stop in einer Wirtschaft, in der es aber
nichts zu Essen gibt. Kurzer Kommentar des Jungen "Mutti ist
einkaufen!".
Bei Bier und Chips warten wir noch eine Weile, aber die Chefin kommt
nicht. So fahren wir weiter und warten an der Panamerikana volle 2
Stunden auf Erich und den Rest der Truppe. So berauschend ist die
Wunderstrasse Amerikas an diesem Ort leider nicht und wir sind dann doch
etwas schlecht gelaunt, als das 2. Auto eintrifft. |
Gedrückte Stimmung |
Bei der nächsten Rast berichtet uns Erich von den
Terroranschlägen in New York. Anfangs halte ich dies für einen
schlechten Scherz und ziehe gar nicht in Betracht, dass sich Menschen
solche Grausamkeiten ausdenken und auch noch in die Tat umsetzen könnten.
Dann aber ist auch George sehr aufgeregt und versucht uns mit Händen,
Füssen und schlechtem Englisch die Lage in New York zu erklären. Ich
kurbele dann die nächsten 2 Stunden am Autoradio rum, um irgendeinen
Sender zu finden, den wir auch verstehen können. Aber Pech, alles nur
in Spanisch und von der Deutschen Welle überhaupt keine Spur.
Erst später im Fernsehen sehe und begreife ich, was dort geschehen
ist. Leider können wir erst am nächsten Tag aus Riobamba unsere
Freunde in Deutschland über unser Wohlergehen informieren.
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Tungurahua |
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In Pelileo angekommen klettern wir gleich mal auf das Dach
des Hotels um den Tungurahua zu betrachten. Dieser Vulkan ist zur Zeit
tätig und spuckt dunkle Qualmwolken in den Himmel. Dank seiner über
5000 m ist er bereits seit Ambato gut zu sehen.
In der Pizzeria läuft natürlich auch der Fernseher und wir sehen
nochmals alles sehr ausführlich. Neben einer Pizza gönnen wir uns
einige Kuba-Libre und beschließen den Abend mit Bildern von der Tour, die
ich auf den Fernseher übertrage. |
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