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Yarina-Lodge |
09. September 2001 |
Dach des Dschungels |
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Heute ist Birdwatching angesagt. Dazu müssen wir
natürlich wieder mal früh los. Später hören wir, dass 07:15 Uhr
nicht früh genug war. Nach ca. 1 Stunde erreichen wir einen Turm,
dessen Plattform sich 40 Meter über dem Dschungelboden befindet. Wir
steigen die 120 Stufen hoch und schauen auf die Gipfel der Urwaldbäume.
Eigentlich spielt sich ein Großteil des Urwaldlebens in der obersten
Etage der Bäume statt. Hier sind die Vögel und Affen zu Hause, aber
auch Orchideen, Bromelien und andere Blumen blühen hier. Da Don
Garcia Höhenangst hat, trägt er die Wasserflasche nur bis zur Hälfte
der Turmhöhe und bewacht dann den Turm am Boden. Mir ist auch ganz
schön mulmig, zum einen habe ich auch ein bisschen Höhenangst und zum
anderen
wackelt das Geländer oben doch sehr bedenklich.
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Indigenas |
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Gegen 10:00 Uhr sind wir wieder in der Lodge.
Allerdings kann ich mich nicht gleich in die Hängematte legen, da erst
mal Blasrohrschießen auf dem Programm steht. Wir tun uns das auch noch
an und versuchen unser Glück. Ich treffe die Papaya 2 mal und
unterliege dann doch dem Ruf meiner Hängematte.
Am Nachmittag geht es dann wieder mit dem Boot auf Tour. Wir besuchen
ein "Nativ-Haus". Einzig positiv an diesem Ausflug ist, dass
man uns das Leben der Indigenas zur heutigen Zeit zeigt und keine
Schauspieler bemüht werden um uns irgendetwas surreales vorzugaukeln. Die
Episode hake ich dann doch schnell ab und genieße lieber die Natur (scheinbar
noch unverfälscht) an der Black-Laguna.
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Sonnenuntergang über dem Rio Napo |
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Irgendwie hat Bootfahren was! Das liegt sicher auch an
meiner norddeutschen Natur aber auch daran, dass ich Augen und Hände
frei habe. Zurück zur Lodge treiben wir auf dem Rio Napo und betrachten
das Schauspiel des Sonnenuntergangs. Ich bin mal wieder begeistert, da
es mir, neben den Bergen und dem Wasser, die Sonnenauf- und untergänge
angetan haben. Übrigens streiten wir uns immer noch darüber, ob dieses
Motiv besser im Hoch- oder Querformat aussieht. Meine Meinung seht Ihr
links. |
Besuch beim Essen |
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Vor dem Abendessen besucht uns eine Tarantel auf der
Veranda. Nach anfänglichem Zögern geht dann doch die Hektik los. Alle
rennen zu ihren Cabins und holen die Fotoapparate. Die Spinne wartet
natürlich und zeigt ihre Kunststückchen erst als alle wieder da sind. Trotzdem
ist der Abend gelaufen und die nächtliche Bootsfahrt auf dem
Manduro-River wird für die Mädels zur Qual. Ich glaube die roten Augen
eines Kaimans gesehen zu haben. Einen Beweis muss ich leider schuldig
bleiben. |
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