Bericht 07.Tag
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Finca Colibri

31. August 2001

Wo geht´s lang?

Die Zeitumstellung habe ich jetzt wohl endgültig überwunden, ich wache erst gegen 07:15 Uhr auf. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg und wandern in den Nebelwald. Ich muss leider von Zeit zu Zeit die Wanderung unterbrechen und dann immer wieder den Mädels hinterherhetzen. Meine Güte ist das anstrengend in ca. 2.500 m Höhe bergauf zu wandern. Ich sehne das Ziel herbei um mich dort wieder mal in die Büsche schlagen zu müssen. Dann aber geht es Bergab, meinen wir! 

Nebelwald

Der Nebelwald ist durch die üppige Vegetation gekennzeichnet. Da sich der Wald an den Hängen der Berge befindet, schlägt sich die Feuchtigkeit der Wolken (die regelmäßig am Nachmittag vom Amazonas kommen) nieder und die Sonnenstrahlen erreichen den Waldboden. Im Gegensatz zum Dschungel kann man auch in Augenhöhe Bromelien und andere Pflanzen sehen. Wenn der Weg mal nicht zu steil ist, werfe ich schon mal ein Auge auf die Natur und halte so manche Motive für mich (und die Nachwelt) mit der Kamera  fest.

kurze Pause

Wie vermutet, geht es nicht nur bergab. Da sich keiner findet, der die Finca zu uns bringt, müssen wir wohl oder übel den letzten Anstieg rauf. Da das Ziel oben ist, quäle ich mich den Berg rauf und mir kommen einige Zweifel, wenn ich an den Rest des Urlaubs denke. Aber auch dieses Hindernis schaffe ich (mit einigen Pausen) und stapfe dann mit Harry, Erich und Alexandra zur Finca. Dort gönne ich mir trotz der Magenprobleme ein Bier für den Durst und bereue es am nächsten Tag wieder.
Nichts ist konsequenter als Inkonsequenz!!!

Rückfahrt

Der Rest trudelt auch ein und nach einer kleinen Pause bereiten wir uns für die Rückreise nach Quito vor. Die Sachen sind schnell gepackt und zum Abschluss mache ich für Erich noch einige Fotos von der Finca.
Wieder in Quito treffen wir uns mit Harry zum Abendessen. Er führt uns in das sehr schönes Restaurant "La Terrassa". Ein wirklich tolles Lokal, man fährt mit dem Fahrstuhl auf das Dach eines Hochhauses und hat neben einer guten Küche auch noch einen schönen Blick auf das Lichtermeer von Quito.