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Vulkan Pichincha |
28. August 2001 |
Erste Tour in die Anden |
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Um 06:00 geht es in Richtung Pichincha. Eigentlich
überflüssig zu erwähnen, dass wir schon um 05:00 aufstehen müssen
und das im Urlaub! Dafür werden wir mit einem (vorerst) einmaligen
Panorama entschädigt. Wir fahren mit dem Jeep auf ca. 4600 m und machen
uns dann an die läppischen letzten 200 m Höhenunterschied. Den
Aussichtspunkt erreicht, brauche ich doch einige Minuten um wieder
ordentlich durchschnaufen zu können.
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Wandern in fast 5000 m Höhe |
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Dann treffen wir eine folgenschwere Entscheidung, wir
wollen in den Vulkankrater hinab klettern, uns erschien dies die
leichtere Alternative zu sein. Runter geht es auch ganz gut. Mit ein bisschen
Geschick und guten Wanderschuhen kommen wir über das Geröll.
Der Guagua-Pichincha ist ein aktiver Vulkan und er stößt von Zeit zu Zeit
eine Aschewolke aus. Die Rauchfahne die wir sehen kann man leider
nicht als Eruption bezeichnen, schade.
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Spärliche aber wunderschöne Pflanzen |
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Der Weg zurück hat es dann aber in sich. Auf einem relativ
kurzen Streckenabschnitt müssen wir doch so einige Meter Höhe
überwinden und dazu müssen wir auch noch auf den Weg achten. Also
nutze ich jede sich bietende Gelegenheit um zu rasten. Na, da muss ich
doch noch schnell die Andenrose ins richtige Bild setzen. Das ist gar nicht
so einfach und schon habe ich wieder etwas mehr Luft.
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Der Tag hat doch geschlaucht |
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Das war gar nicht so einfach, innerhalb von 72 Stunden
sind wir von 100 m (Frankfurt) auf nunmehr 4800 m aufgestiegen und das
alles ohne Eingewöhnung. Die körperliche Anstrengung ist gar nicht so groß,
aber es fehlt einfach die Luft um mit leichten Schritten durch die Berge
zu ziehen.
Auf dem Rückweg fahren wir noch auf den Lomo El Panecillo und schauen
uns vom "Brötchen-Hügel" die Hauptstadt Ecuadors an. Einige
haben die Fahrt von 4800 m auf 2800 m innerhalb von 45 Minuten nicht so
gut vertragen.
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